Ratgeber

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.

 

Die Belegung mit Photovoltaikmodulen erfordert eine freie Dachfläche. Auch mehrere kleine Flächen in unterschiedlichen Ausrichtungen und Neigungen sind nutzbar. Ab einer Fläche von ca. 25m² lohnt sich eine PV-Anlage garantiert.
Photovoltaik-Module nutzen nicht nur das direkte Sonnenlicht, das nur bei klarem Himmel auftritt, sondern auch die diffuse Strahlung, die durch die Wolken tritt. Je heller es ist, desto mehr Leistung bringen die Module – egal, ob dabei die Sonne direkt zu sehen ist oder nicht. In Deutschland macht der diffuse Anteil übrigens etwa die Hälfte der Einstrahlung aus.

Eine Photovoltaikanlage besteht aus folgenden Komponenten, die individuell aufeinander abgestimmt sind und somit an die baulichen Grundgegebenheiten des Hauses angepasst werden:

  • Solarmodule, die aus der Sonnenenergie Gleichstrom erzeugen.
  • Wechselrichter, die den Gleichstrom in netzkompatiblen Wechselstrom umwandeln.
  • Einspeisezähler, der den eingespeisten Strom in das Stromnetz misst.
  • Verkabelung und Montagegestell, auf dem die Solarmodule befestigt werden.
  • Stromspeicher (optional), der den erzeugten Solarstrom zwischenspeichert.
Bundesweit gibt es von der Kreditanstalt für Wiederaufbau ( KfW ) vergünstigte Darlehen. Darüber hinaus gibt es in manchen Gemeinden eine regionale Förderung. Es lohnt sich im Bürgerbüro / Ortsamt einmal nachzufragen.
Die Ideale Dachneigung hängt immer auch vom Standort und der Ausrichtung des Daches ab. Bei einer Installation in Deutschland und südlicher Ausrichtung ist eine Neigung von 30-40 ° optimal. Bei Ost-West Ausrichtung bringen flache Dächer mehr Ertrag. Photovoltaikmodule auf Flachdächern werden mit 10 – 15° aufgeständert.
Eine Ost-West-Ausrichtung kann sinnvoller sein, da der meiste erzeugte Strom verbraucht wird, wenn jemand zuhause ist. Morgens steht die Sonne im Osten und abends im Westen, das macht eine Ost-West-Ausrichtung vor allem für Berufstätige attraktiv.
Eine Photovoltaikanlage kann jederzeit mit einem Batteriespeicher nachgerüstet werden. Preiswerter ist aber die gleichzeitige Installation von Speicher und Photovoltaikanlage, nicht nur wegen der geringeren Technikkosten ( Kombigeräte sind preiswerter ), sondern auch wegen günstigerer Installationskosten, wenn der Handwerker nicht zweimal kommen muss.
Eine E-Ladestation ist prinzipiell ein klassischer Verbraucher und kann damit jederzeit in die Hausverteilung eingebunden werden. Soll die Wallbox auch intelligent laden, also überschüssigen Sonnenstrom nutzen, so ist die Kompatibilität zum Wechselrichter bzw. Energiemanagementsystem zu beachten.